Monatsfoto Juli 2023
Ein Sommerurlaub als Naturfotograf an der Ostsee? Das geht normalerweise nicht so gut. Außer man erwischt so einen Morgen …
Ein Sommerurlaub als Naturfotograf an der Ostsee? Das geht normalerweise nicht so gut. Außer man erwischt so einen Morgen …
Auf Augenhöhe …
Nachdem ich Ostern 2019 nach langer Zeit mal wieder an der holländischen Nordsee einige erfolgreiche Fototage verbracht hatte, wollte ich das dieses Jahr wiederholen. Ich hatte mir etwas mehr Zeit genommen und auch einige Ideen im Kopf. Diese Situation bei ansteigender Flut hat sich aber zufällig ergeben, als ich Sanderlinge fotografieren wollte …
Leider fängt der Frühling in diesem Jahr ganz anders an als 2022. Da habe ich Mitte März schon im T-Shirt am Wasser gesessen. Der März hatte 4 Wochen lang Sonne und dementsprechend ging fotografisch sehr viel. Dieses Jahr waren bis zur letzten Märzwoche erst 3-4 Tage fotografisch nutzbar. Um dem Ausdruck zu verleihen habe ich mich für ein schwarz-weiß Frühlingsbild entschieden.
Am letzten Morgen meines Urlaubs in den Dolomiten im Januar wurde ich mit einem unglaublichen Licht 5 Minuten vor Sonnenaufgang belohnt. Da fiel mir die Abreise natürlich besonders schwer. Das heißt aber auch: da muss ich nochmal hin. Wie so oft …!
Während meines Urlaubs in den Dolomiten im Januar konnte ich auch Schneefinken fotografieren. Die sind im Umfeld der Berghütten recht häufig anzutreffen. Die Herausforderung ist dann aber, sie in einem schönen Umfeld, mit schönem Hintegrund und vor allem in schönem Licht zu fotografieren.
Das Bild ist nicht spektakulär, aber mir gefallen die pastelligen Farben und stark reduzierten Kontraste. Ich konnte es im allerletzten Licht machen, bevor die Sonne hinter den Bergspitzen verschwand.
In der Silversternacht habe ich mich wieder in Richtung Dolomiten aufgemacht. Ich verbrachte einige Tage auf einer Berghütte in über 2000m ü.N. und habe das Panorama der verschneiten Berge bei perfektem Wetter genießen können. Die Galerie folgt demnächst.
Während meines Urlaubs in den Dolomiten habe ich diesmal auch die Seiser Alm besucht. Ein bekannter Hotspot für Landschaftsfotografen. Aber man muss es ja mal gesehen haben. Und wenn man schon mal dort ist … Ich habe allerdings eine etwas andere Ausarbeitung des Bildes gemacht, damit es nicht gar so langweilig ist.
Dieses Jahres sollte mein Haupturlaub im Oktober in die Dolomiten gehen. Ich wollte die Verfärbung der Lärchen fotografieren und das war im letzten Jahr im September einfach zu früh. Dieses Jahr habe ich es genau erwischt (Bilder folgen zum Jahresende in der Reise-Galerie). Da ich meine Fotospots immer mindestens zweimal besuche, habe ich dieses Jahr auch zwei Tage bei den Drei Zinnen verbracht (aber auch neue Gebiete besucht und fotografiert). Das ist zwar total überlaufen aber einfach so schön und beeindruckend, dass man immer wieder hin muss. Leider war überwiegend blauer Himmel während meines Urlaubs. Klar, touristisch ist das perfekt. Für Landschaftsfotografen aber der Gau, weil langweilig. Ich hatte natürlich 1-2 Tage mit Wolken, aber eben nicht an diesem Tag. Muss ich wohl nochmal hin …
Im Juni besuchte ich als Teil einer kleinen Fotogruppe den Nationalpark Harz für ein langes Wochenende. Eine Premiere für mich. An der Teufelsmauer fanden wir unser erstes Motiv und zu später Stunde, nach bereits untergegangener Sonne, spielte das Licht freundlicherweise mit!
Der August ist für Naturfotografen ein schwieriger Monat. In unseren Breiten geht in der Vogelfotografie wenig und in der Landschaftfotografie nix. Mal so grundsätzlich. Trotzdem muss man ja auch mal Urlaub machen und wenn man die Kamera schonmal dabei hat … kann man an der Schlei (Ostsee) auch im August Kraniche beim morgendlichen Abflug zu den Nahrungsflächen fotografieren.
Niedersachsens Moorgebiete bieten insbesondere Wat- und Wiesenvögeln eine Heimat. Manchmal hat man Glück und kann auch Blaukehlchen fotografieren. Ich habe zwar schon öfter Blaukehlchen fotografiert, aber so ein geniales Blau habe ich noch nie gesehen resp. fotografiert.
Hier geht’s zur Galerie Monatsfotos 2022!
Mein Frühjahr stand fotografisch wieder unter dem Motto Actionfotografie. D. h. Vögel im Flug. Im Frühling bedeutet das aber auch Balz- und Revierstreitigkeiten. An einem Tag konnte ich den Haubentaucher bei eben diesen Streitigkeiten mit einem Rivalen fotografieren.
Im April konnte ich zu ersten Mal einen aktiven Vulkan erleben und fotografieren: den Stromboli. Ein nachhaltig beeindruckendes Erlebnis für mich. Den Wunsch Vulkane zu fotografieren hatte ich schon länger, nun hat es also geklappt. Und – ich muss da nochmal hin!
Anfang Januar sagte der Wetterbericht Schneefall auf dem Schauinsland voraus. Grund genug für einen Besuch bei den Weidbuchen. Vor Ort zeigte sich allerdings dichter Nebel. Das ist genauso gut. Insbesondere wenn das fast in Richtung eines Whiteout geht …
Während meiner Fototour in die Dolomiten habe ich die Drei Zinnen drei Mal besucht. An diesem Tag war das Wetter nicht so toll, die Wolken ermöglichten dann aber doch ein stimmungsvolles Bild.
Ich war mal wieder im Schwarzwald unterwegs und habe eine neue Stelle am Gertelbach gefunden. Die ist zwar sehr schwer zugänglich, aber durchaus fotogen …
Im September war ich zum ersten Mal in den Dolomiten. Mein Schwerpunkt lag in der Gegend um Cortina d’Ampezzo. Die drei Zinnen habe ich drei Mal besucht. Beim dritten Besuch wanderte ich zur Locatelli-Hütte und konnte diese Abenddämmerung fotografieren.
Im August geht ja nicht so viel in der Vogelfotografie. Glücklicherweise bot sich im Urlaub aber die Gelegenheit, Rehe zu fotografieren. Das habe ich dann intensiv genutzt. Die Bilder kommen demnächst auf die Homepage.
Nachdem der Besuch im Herbst verregnet war, wollte ich das Karwendel im Mai erneut besuchen. Wieder hatte ich wenig Glück mit dem Wetter. Dennoch konnte ich den zweiten Supermond dieses Jahres fotografieren und hatte wenige, aber schöne Abendstimmungen. Hier mal eine Situation kurz nach Mondaufgang und Beginn der nautischen Dämmerung.
Im letzten Sommerurlaub hatte ich die Gelegenheit, Schwarzstörche zu fotografieren. Da habe ich nicht lang gezögert und mich einige Tage bei brütender Hitze ins Tarnzelt gesetzt. Es war die Mühe wert …
Der Frühling war kalt, naß und kam spät in 2021. Da habe ich mir gedacht, ich warte auch mal mit dem Frühlingsbild …
Am 27. April gab es den ersten von zwei Supermonden 2021. Durch die pandemiebedingten Ausgangsbeschränkungen habe ich mir ein Motiv im Heimatort gesucht, um zu lernen, wie man einen Supermond fotografieren kann. Das Bild ist ein Fokus- und Belichtungsstack.
Das Haubentaucherpaar hatte eben gebalzt und sich anschließend gepaart. Unmittelbar danach kam ein dritter Haubentaucher ins Spiel, was dazu führte, dass sich die beiden Männchen ca. 2 Minuten erbittert bekämpften. Ein tolles Erlebnis …
Während meiner herbstlichen Schwarzwald-Wasserfalltour kam ich auch ins schöne, kleine Wolftal.
Die Neuntöter haben es dieses Jahr gut gemeint und mir bisher einige gute Fotogelegenheiten ermöglicht. Und es geht noch weiter …