Monatsfoto September 2023
Ende Juni habe ich mich nach Skandinavien aufgemacht, um parläarktische Vogelarten am Polarkreis zu fotografieren. Die Kampfläufer standen natürlich ganz oben auf der Wunschliste. Und es hat geklappt …
Ende Juni habe ich mich nach Skandinavien aufgemacht, um parläarktische Vogelarten am Polarkreis zu fotografieren. Die Kampfläufer standen natürlich ganz oben auf der Wunschliste. Und es hat geklappt …
Ende Juni habe ich mich nach Skandinavien aufgemacht, um parläarktische Vogelarten am Polarkreis zu fotografieren. Die Kampfläufer standen natürlich ganz oben auf der Wunschliste. Und es hat geklappt …
Ein Sommerurlaub als Naturfotograf an der Ostsee? Das geht normalerweise nicht so gut. Außer man erwischt so einen Morgen …
Auf Augenhöhe …
Nachdem ich Ostern 2019 nach langer Zeit mal wieder an der holländischen Nordsee einige erfolgreiche Fototage verbracht hatte, wollte ich das dieses Jahr wiederholen. Ich hatte mir etwas mehr Zeit genommen und auch einige Ideen im Kopf. Diese Situation bei ansteigender Flut hat sich aber zufällig ergeben, als ich Sanderlinge fotografieren wollte …
Leider fängt der Frühling in diesem Jahr ganz anders an als 2022. Da habe ich Mitte März schon im T-Shirt am Wasser gesessen. Der März hatte 4 Wochen lang Sonne und dementsprechend ging fotografisch sehr viel. Dieses Jahr waren bis zur letzten Märzwoche erst 3-4 Tage fotografisch nutzbar. Um dem Ausdruck zu verleihen habe ich mich für ein schwarz-weiß Frühlingsbild entschieden.
Am letzten Morgen meines Urlaubs in den Dolomiten im Januar wurde ich mit einem unglaublichen Licht 5 Minuten vor Sonnenaufgang belohnt. Da fiel mir die Abreise natürlich besonders schwer. Das heißt aber auch: da muss ich nochmal hin. Wie so oft …!
Während meines Urlaubs in den Dolomiten im Januar konnte ich auch Schneefinken fotografieren. Die sind im Umfeld der Berghütten recht häufig anzutreffen. Die Herausforderung ist dann aber, sie in einem schönen Umfeld, mit schönem Hintegrund und vor allem in schönem Licht zu fotografieren.
Das Bild ist nicht spektakulär, aber mir gefallen die pastelligen Farben und stark reduzierten Kontraste. Ich konnte es im allerletzten Licht machen, bevor die Sonne hinter den Bergspitzen verschwand.
In der Silversternacht habe ich mich wieder in Richtung Dolomiten aufgemacht. Ich verbrachte einige Tage auf einer Berghütte in über 2000m ü.N. und habe das Panorama der verschneiten Berge bei perfektem Wetter genießen können. Die Galerie folgt demnächst.
Am 25.5.22 und 26.5.22, während meines zweiten Aufenthaltes, wütete ein Feuer an der Vulkanflanke des Vulkans Stromboli und zerstörte große Teile der zu dieser Zeit schön blühenden Macchia. Das Feuer entstand durch menschliches Versagen. Auf der Insel hat sich wenige Tage zuvor ein Filmteam einquartiert, um einen Film über den Zivilschutz zu drehen. Bei einer Szene wurde ein Feuer gemacht, dass offenbar außer Kontrolle geriet. Welch eine Ironie! Jetzt fragt man sich natürlich, warum man derartige Dreharbeiten bei dieser Hitze und Trockenheit überhaupt machen muss …
Zwei Löschflugzeuge und ein Löschhubschrauber waren im Einsatz. Das Feuer frass sich oberhalb des Porto di Stromboli um die Insel herum. Der Wind stand allerdings so günstig, dass das Feuer nicht auf die Stadt übergegriffen hat. Zum Glück für die Einwohner!
Ich hatte die vorangegangene Nacht am Vulkan verbracht und mich vormittags zum Schlafen hingelegt, als ich gegen Mittag vom Lärm der Flugzeuge und Hubschrauber geweckt wurde. Nachdem ich verstanden hatte was passiert ist, bin ich dann fotografisch losgegangen. Im Schrecken liegt immer auch ein gewisser Reiz und so habe ich mal ganz anders fotografiert … Besonders abends konnte man das Krachen des Feuer hören. Die Situation war beängstigend aber nicht gefährlich. Die Einwohner waren ziemlich entspannt. Von der Dachterasse meines Hotels war das Feuer allerdings nur 300-400m weit entfernt. Eine Schweizer Reisegruppe hatte die Nacht mit gepackten Sachen auf der Hotelterasse verbracht, damit im Falle einer Evakuierung alles schnell vonstatten gehen kann.
Ich wollte an diesem Abend zunächst nochmal zum Vulkan hoch, habe das dann aber gelassen. Eine weise Entscheidung, denn das Feuer frass sich weiter um den Vulkan herum und genau in den Bereich hinein wo der Wanderweg zur Aussichtsplattform verlief. Das Feuer hätte mir also den Weg abgeschnitten …
Am nächsten Morgen waren die Feuer weitgehend gelöscht und begab mich auf die Fähre, um den Heimweg anzutreten.
Hier nun der zweite Teil der Bilder. Hier war ich nachts unterwegs und hatte aufgrund des wechselhaften Wetters tolle Lichtstimmungen und Farben in der Landschaft. Das Rehwild meinte es während dieses Urlaubs sehr gut mit mir und so habe ich dieses ausgiebig fotografiert. Ein besonderes Erlebnis war die Sichtung und Fotografie eines Marderhundes als ich an einem Altarm der Elbe am Schilfgürtel stand. Es hat etwas gedauert, bis ich das realisiert habe. Man ist ja dann doch nicht darauf eingestellt …
Während meines Urlaubs in den Dolomiten habe ich diesmal auch die Seiser Alm besucht. Ein bekannter Hotspot für Landschaftsfotografen. Aber man muss es ja mal gesehen haben. Und wenn man schon mal dort ist … Ich habe allerdings eine etwas andere Ausarbeitung des Bildes gemacht, damit es nicht gar so langweilig ist.
Dieses Jahres sollte mein Haupturlaub im Oktober in die Dolomiten gehen. Ich wollte die Verfärbung der Lärchen fotografieren und das war im letzten Jahr im September einfach zu früh. Dieses Jahr habe ich es genau erwischt (Bilder folgen zum Jahresende in der Reise-Galerie). Da ich meine Fotospots immer mindestens zweimal besuche, habe ich dieses Jahr auch zwei Tage bei den Drei Zinnen verbracht (aber auch neue Gebiete besucht und fotografiert). Das ist zwar total überlaufen aber einfach so schön und beeindruckend, dass man immer wieder hin muss. Leider war überwiegend blauer Himmel während meines Urlaubs. Klar, touristisch ist das perfekt. Für Landschaftsfotografen aber der Gau, weil langweilig. Ich hatte natürlich 1-2 Tage mit Wolken, aber eben nicht an diesem Tag. Muss ich wohl nochmal hin …
Im Juni besuchte ich als Teil einer kleinen Fotogruppe den Nationalpark Harz für ein langes Wochenende. Eine Premiere für mich. An der Teufelsmauer fanden wir unser erstes Motiv und zu später Stunde, nach bereits untergegangener Sonne, spielte das Licht freundlicherweise mit!
Im August 2021 war ich wieder mal in der Elbtalaue, um hier meinen Sommerurlaub zu verbringen. Der August ist für Vogelfotografen eher suboptimal. Es ging auch nicht viel außer einigen Trauerseeschwalben und einigen Kranichen. Jedoch habe ich in der Nähe meiner Unterkunft ein Gebiet mit viel Rehwild entdeckt. Eine Ricke mit zwei Kitzen, mehrere Böcke und einzelne Rehe. Da habe ich mich dann ein paar Tage ins Tarnzelt gesetzt. Auch einige Landschaftsaufnahmen konnte ich machen. Alles sehr schwierig im August …
Im Juli letzten Jahres schloß ich mich einem Wochendend-Fotoausflug der Regionalgruppe 6 (s. Bericht auf der RG6-Website) auf die Schwäbische Alb an. Die Fotografinnen und Fotografen der dortigen Regionalgruppe hatten ein abwechslungesreiches Programm für uns zusammengestellt. Dank an dieser Stelle nochmal an Daniela Graf und Joachim Raff!
Schwerpunkt war natürlich der Alpenbockkäfer, den wir auch fanden und fotografieren konnten. Für mich besonders war die Fotografie in der Falkensteiner Höhle. Was ich so noch nicht getan habe. Als Sahnehäubchen erwies sich, dass die Höhle Wasser hatte bzw. Wasser aus der Höhle heraus floß.
Die Alb hat fotografisch sehr viel zu bieten. Neben den Höhlen, den Aussichten vor allem auch Wiesen für die Makrofotografie. Das habe ich aber auf einen erneuten Besuch verschoben … ;-).
Nachdem ich im Herbst 2020 viel Pech mit dem Wetter im Karwendel hatte, wollte ich einen neuen Versuch im Mai wagen. Auch diesmal war das Wetter sehr durchwachsen, regnerisch und viel zu kalt. Trotzdem hatte ich einige schöne Tage. Highlights waren der zweite Supermond in diesem Jahr und eine Nacht an der Isar. Dem Wetter ensprechend habe ich viele Bilder in der Art dark & moody ausgearbeitet. Ich denke das passt ganz gut.
Im diesem Jahr habe ich zum ersten Mal die italienischen Dolomiten besucht. Mein Standort war Cortina d’Ampezzo. Ich habe vor der Reise viel recherchiert, um geeignete und für mich erreichbare Fotoziele zu finden. Um es kurz zu machen: die Gegend ist grandios und bietet eine unendliche Vielfalt an Fotomotiven. Besonders beeindruckend fand ich die Drei Zinnen. Diesen Bereich habe ich 3x besucht. Ein weiteres Ziel war die unglaubliche Cardini Gruppe mit den spitzen Bergkuppen. Ich bereue es, nicht schon öfter in den Dolomiten gewesen zu sein. Aber das kann ich ja nachholen … Ein Traum wäre ein Besuch im Winter!
Während meiner Fototour in die Dolomiten habe ich die Drei Zinnen drei Mal besucht. An diesem Tag war das Wetter nicht so toll, die Wolken ermöglichten dann aber doch ein stimmungsvolles Bild.
Ich war mal wieder im Schwarzwald unterwegs und habe eine neue Stelle am Gertelbach gefunden. Die ist zwar sehr schwer zugänglich, aber durchaus fotogen …
Im September war ich zum ersten Mal in den Dolomiten. Mein Schwerpunkt lag in der Gegend um Cortina d’Ampezzo. Die drei Zinnen habe ich drei Mal besucht. Beim dritten Besuch wanderte ich zur Locatelli-Hütte und konnte diese Abenddämmerung fotografieren.
Im August geht ja nicht so viel in der Vogelfotografie. Glücklicherweise bot sich im Urlaub aber die Gelegenheit, Rehe zu fotografieren. Das habe ich dann intensiv genutzt. Die Bilder kommen demnächst auf die Homepage.
Nachdem der Besuch im Herbst verregnet war, wollte ich das Karwendel im Mai erneut besuchen. Wieder hatte ich wenig Glück mit dem Wetter. Dennoch konnte ich den zweiten Supermond dieses Jahres fotografieren und hatte wenige, aber schöne Abendstimmungen. Hier mal eine Situation kurz nach Mondaufgang und Beginn der nautischen Dämmerung.
Am 27. April gab es den ersten von zwei Supermonden 2021. Durch die pandemiebedingten Ausgangsbeschränkungen habe ich mir ein Motiv im Heimatort gesucht, um zu lernen, wie man einen Supermond fotografieren kann. Das Bild ist ein Fokus- und Belichtungsstack.
Das Haubentaucherpaar hatte eben gebalzt und sich anschließend gepaart. Unmittelbar danach kam ein dritter Haubentaucher ins Spiel, was dazu führte, dass sich die beiden Männchen ca. 2 Minuten erbittert bekämpften. Ein tolles Erlebnis …
Die Balz- und Brutzeit ist in vollem Gange. Hier wird eine Graugans vom Rivalen vertrieben.
Hier geht’s zur Galerie Monatsfotos
Bald geht’s wieder los mit der Vogelfotografie …
Diese Rohrweihe konnte ich abends gegen 19:30 im schönsten Abendlicht fotografieren. Mir gefällt der Hintergrund mit den strukturierten Bäume ganz gut.
Im letzten Jahr habe ich zwischen Mai und November mehrfach die Wasserfälle des Nordschwarzwaldes besucht. Alle habe ich nicht geschafft und überhaupt war das nur der Auftakt zu der Serie. Man kann dort immer wieder neue Motive entdecken und natürlich auch zu unterschiedlichen Jahreszeiten wieder kommen. Also das wird so schnell nicht langweilig …
Mitte September brach ich zu einer Astrofotonacht in die Rhön auf. Ich wollte die Gegend um das schwarze Moor erkunden und etwas Astrofotografie üben. Das stellte sich mangels Vordergründen schwieriger heraus als gedacht, war aber eine gute Übung.
Das Moor war leider überlaufen von Tagesausflüglern, verständlich weil die Landschaft einfach sehr schön ist.
Auf dem Pferdskopf konnte ich einen schönen Sonnenaufgang verbringen.
Insgesamt ist die Rhön landschaftlich sehr reizvoll. Ich werde sicher wiederkommen. Aber zu einer anderen Jahreszeit und werde auch länger bleiben …
Oberbayerische Seen wie Staffelsee, Kochelsee und Walchensee wollte ich eine Woche lang im letzten Herbst fotografieren. Dazu noch den ein oder anderen Berg erwandern und immer schon wollte ich mal das Murnauer Moos sehen. Leider hatte ich die ganze Woche (außer einem Morgen) Regen und so machte ich aus der Not eine Tugend und besuchte einige Wasserfälle der Region. Die kann man nämlich sehr gut bei Regenwetter fotografieren.
Ein tolles und unendlich vielseitiges Motiv geben die Kuhfluchtwasserfälle in der Nähe von Garmisch ab. Aufgrund der weiten räumlichen Ausdehnung könnte man hier mehrere Tage fotografieren …
An einem Morgen jedoch konnte ich einen Sonnenaufgang am Geroldsee erleben. Die Nacht war eisig kalt, so dass die Bergwiesen mit Rauhreif überzogen waren lag und Nebel stieg auf. Landschaftsfotograf was willst Du mehr – naja, ein paar Wolken am Himmel wären schön gewesen. Aber: man kann nicht alles haben. Der Geroldsee ist ein einschlägig bekannter Fotospot und entsprechend besucht.
Aber es ist einfach so schön dort, dass man das eben in Kauf nehmen muß.
Das letzte Frühjahr brachte mir viele neue Motive. Ich konnte alle in der Nähe meines Wohnortes fotografieren.
Die Neuntöter waren im letzten Frühling mein zweites Langzeitprojekt. Ich konnte die Vögel insgesamt über 5 Wochen (Ende Mai bis Anfang Juli) fotografieren. Anfangs war fast nur das Männchen zu sehen, wie es permanent alle möglichen Insekten und Spinnen brachte. Später ging auch das Weibchen auf Futtersuche. Die Jungen konnte ich nur sehr selten fotografieren, da sie sich überwiegend auf der mir abgewandten Seite des Brutbusches aufhielten. Ein paar wenige Aufnahmen gelangen dann doch. Höhepunkte waren das sich putzende Weibchen, wenn beide Altvögel auf einem Bild zu fotografieren waren und sich auch fütterten oder Anflüge mit Beute.
Ein sehr interessanter Aspekt war der sich über die Zeit verändernde Hintergrund von hellgrün über grün, blaugrün bis zu beige mit roten Flecken. Wie kam es dazu? Beim Hintergrund handelte es sich um ein Getreidefeld, das natürlich über die Wochen reifte. Und irgendwann war dieses Feld dann von Mohnblumen durchsetzt! Ebenfalls interessant war, wie sich der Sonnenstand über diese Wochen verändert hat.
Neben den Neuntötern kamen auch immer mal weitere Arten zwischen rein: Reh, Rehbock, Goldammern, juv. Feldsperlinge usw. Die zeige ich demnächst in der Galerie Frühjahr 2020.
Im letzten Frühling hatte ich die Gelegenheit, Waldohreulen über einen längeren Zeitraum zu fotografieren. Eigentlich war ich gerade mit Kleinvögeln wie Bluthänfling, Dorngrasmücke und Schwarzkehlchen beschäftigt als ich einen Hinweis auf die Eulen von einem Fotokollegen bekam. Zu diesem Zeitpunkt (Mitte Mai) waren die Jungen bereits weit entwickelte Ästlinge (s. Bild 1 in der Galerie). Ich konnte diese Familie bestehend aus 5 Jungvögeln und den Altvögeln dann bis ca. Ende Juni fotografieren.
Die Eulen gehen in der Dämmerung auf die Jagd, so dass ich zwischen 20-22Uhr arbeiten konnte/musste. Das bedingt natürlich relativ hohe ISO-Einstellungen an der Kamera. Mit den Ergebnissen bin ich aber sehr zufrieden. Das Erstaunlichste war, wie wenig Scheu die Vögel hatten. Teilweise sassen die Tiere in 8m Entfernung und ließen sich nicht stören, sofern man sich ruhig verhielt. Sehr beeindruckend.
Später bekam ich noch einen Hinweis auf eine zweite Familie in direkter Nachbarschaft! Unglaublich. Die zweite Familie konnte ich dann aber nur ca. 1 Woche begleiten. Die Jungvögel waren schon weit entwickelt und gingen selbst jagen. Das taten sie allerdings sehr spät und so war es oft zu dunkel zum fotografieren.
Mal sehen ob sich die Situation dieses Jahr ähnlich entwickelt. Neue Bildideen habe ich schon …
Nochmal ein Bild aus dem herbstlichen (!) Karwendel …
„Dark and Moody“ in den bayerischen Alpen …
In der Nähe von Garmisch-Patenkirchen fand ich die Kuhfluchtwasserfälle. Da die Woche war komplett verregnet war habe ich meinen ursprünglichen Motivwunsch „bayerische Seen“ in „Wasserfälle“ geändert.
Im Sommer verbrachte ich eine „Astronacht“ in der Rhön. Da ich schon nachmittags anreiste, hatte ich die Möglichkeit, zum Sonnenuntergang auf einen kleinen Berg zu wandern. Dort bot sich diese Fotogelegenheit.
Um ein richtig dunkles Umfeld zu bekommen, bin ich tief in den Odenwald gefahren. Die Stelle habe ich mir anhand der Lichtverschmutzungskarte herausgesucht. Und tatsächlich war es dort richtitig dunkel (und herrlich ruhig!) und ich konnte Neowise und die Milchstraße fotografieren. Meine Astro-Lernkurve schreitet positiv voran, wenngleich ich auch diesmal wieder Schwierigkeiten hatte, meine Nachführung auf den Polarstern auszurichten. Aber das wird schon …
Der Komet ist ja derzeit in aller Munde. So habe ich mich auch auf den Weg zur Hornisgrinde gemacht, um erstmalig einen Kometen zu fotografieren. Die Nacht war unglaublich kalt und es herrschte ein starker, böiger Wind auf dem Berg. Das Erlebnis ließ das aber schnell vergessen. Am Morgen konnte ich noch einen wunderschönen Sonnenaufgang genießen, bevor ich mich sehr müde auf die Heimfahrt machte. Das Bild ist in der Galerie „Aktuelle Bilder“ zu sehen.
Diesen Frühling hatte ich erstmals die Gelegenheit, Waldohreulen zu fotografieren. Ich konnte an mehreren Tagen die Altvögel bei der Jagd sowie die Jungvögel fotografieren. Der Altvogel auf dem Bild hatte gerade mit der Mäusejagd begonnen. Mein Glück war, dass die letzten Sonnenstrahlen noch so eben den Rücken der Eule streifen.
Am langen Wochenende an Himmelfahrt habe ich es nach langer Zeit (1,5 Jahre!) endlich mal wieder in die Elbtalaue geschafft. Dieser Besuch im Mai war eine Premiere, da ich bisher immer im Vorfrühling (Anfang April auf der Rückfahrt vom Hornborgasee), im Herbst oder im Winter dort war.
Insofern war ich sehr gespannt wie sich die Landschaft zeigt. Die üppige Vegetation hüllte dann auch die ganze Landschaft in verschiedenste Grüntöne und bereitete mir bei den Landschaftsaufnahmen doch einige Probleme bei der Motivsuche! Im Herbst oder Winter ist das teilweise durch die Abstraktion auf Strukturen etwas leichter. So zumindest mein erster Eindruck. Auch war ich gespannt, ob ich in Richtung Vogelfotografie zu Ergebnissen komme. Im Herbst sind die Kraniche, im Winter die Singschwäne ein erreichbares Motiv. Im Frühling aber sieht das ganz anders aus und man findet vorwiegend Singvögel vor. Nun ist die Elbtalaue zwar ein Vogelparadies und man ist den ganzen Tag von unterschiedlichstem Vogelgezwitscher umgeben. Sichtungen mit dem Fernglas sind das Eine. Aber die Tiere so vor die Kamera zu bekommen, dass man sie vernünftig ablichten kann (trotz langer Brennweite), ist dann doch nicht so einfach …
Umso mehr erfreut war ich, als ich eine sehr gute Gelegenheit fand, Trauerseeschwalben zu fotografieren. Erstmals konnte ich auch Rehwild ansprechend fotografieren. Ich versuche mich immer auch an Astrofotos. Und so habe ich die Milchstraße fotografieren können. Allerdings waren die Nächte schon sehr hell und die Milchstraße daher nicht so gut zu sehen. Der Sternenhimmel ist allerdings, dank der geringen Lichtverschmutzung, grandios.
Zu guter Letzt konnte ich Gewitter mit Hagel und Starkregen erleben und erstmals Blitze fotografieren. Sehr spannend!
Also ein rundum gelungenes langes Wochenende in der schönen Elbtalaue!
Die Neuntöter haben es dieses Jahr gut gemeint und mir bisher einige gute Fotogelegenheiten ermöglicht. Und es geht noch weiter …
In der Nähe meines Wohnortes habe ich erstmalig Schwarzkehlchen entdeckt und ausgiebig fotografiert.
Im letzten Herbst war ich zum ersten Mal im Nationalpark Sächsische Schweiz. Lange schon wollte ich dorthin, um zu fotografieren. Was soll ich sagen – die Landschaft ist atemberaubend und zu Recht ein Besuchermagnet. Da wäre auch schon das größte Problem: die Massen an Besuchern … Nun hat man als Naturfotograf natürlich den Vorteil, sich auf die Morgen- und Abendstunden beschränken zu können, weil zu dieser Zeit das gewünschte Licht vorhanden ist. Normalerweise … denn ich hat doch sehr wechselhaftes Wetter mit Sturm und viel Regen. Der von mir gewünschte Nebel stellte sich leider auch nicht ein. Das war nicht genau das, was ich mir gewünscht hatte, aber so ist das nun mal. Die Bastei und die Festung Königstein habe ich gemieden, um mich vom Touristenrummel fernzuhalten.
Für eine Fotowoche ist das ganze Gebiet natürlich zu groß. Deshalb habe ich mich, auch aufgrund des Wetters, auf wenige Orte beschränkt und einige, wie z. B. den Gohrisch, mehrfach aufgesucht. Hier konnte ich dann auch 1-2 schöne Sonnenaufgänge fotografieren. Im Vorfeld verbrachte ich noch drei Tage in Dresden, eine Stadt mit interessanter Geschichte und beeindruckenden Gebäuden.
Insgesamt war die Woche trotzdem ein tolles Erlebnis in einer fantastischen Landschaft.
Im letzten Herbst war ich gelegentlich im Nordschwarzwald unterwegs. Schwerpunkt waren der Gertelsbach und das Gebiet „Wilder See“. Die Bildbearbeitung ist diesmal teilweise anders und orientiert sich an sog. „Taylormade Films“.
Ende Januar ging es für einen 5-tägigen Fotoworkshop nach Nord-West Schottland in die Torridon Region. Mein erster Fotoworkshop überhaupt. Mein Ziel waren Winteraufnahmen von Berggipfeln aus. Da ich keine Kenntnisse über alpines Winter-Bergwandern habe und generell wenig alpine Bergerfahrung, kann ich solche Touren nur mit Hilfes eines Guides bzw. Bergführers machen. In diesem Fall hatten wir beides :-).
Nach der Ankunft in Inverness fuhren wir mit unserem Guide nach Inveralligin am Loch Torridon. Hier hatten wir ein großes Ferienhaus mit fantastischer Aussicht auf Loch Torridon und die dahinter liegenden Berge. Leider kam hier gleich die erste Ernüchterung: kein Schnee. Das sollte während des Aufenthaltes so bleiben! Der Klimawandel hatte uns also voll erwischt.
Stattdessen hatten wir Sturm, Regen, Sonne – in dieser Reihenfolge oder umgekehrt. Teilweise nur eines davon, teilweise alles gleichzeitig! Typisch Schottland? Ich weiß es nicht, auf jeden Fall bieten derartige Wetterwechsel dramatische Lichtstimmungen und damit viele Fotomotive. Einen Anflug von Schneefall hatten wir einmal bei der Besteigung des Beinn na h-Eaglaise.
Alles in Allem war der Trip dennoch gelungen, denn die Gruppe (4 Engländer, 2 Deutsche) war nett, die Verpflegung super, der Whiskey süffig und die Landschaft trotz Schneemangels grandios.
In einem weiteren Post zeige ich einige Arbeitsbilder, leider alle nur mit dem Smartphone erstellt (alle Fotos ohne mein Logo von Rich Pyne von Rich Mountain Experiences, Schottland).
Im Juli letzten Jahres konnte ich nach fast 20 Jahren, diesmal in Begelitung meines Sohnes, wieder mal nach Kanada fahren. Die Reise war eine touristische Rundreise im Campmobil und kein ausgewiesener Fotourlaub. Dennoch habe ich eine ganz kleine Fotoausrüstung mitgenommen, um zumindest einige Eindrücke halbwegs vernünftig abzulichten.
Der grobe Tourverlauf war: Calgary, Banff, Jasper, Wells Gray, Vancouver, Vancouver Island, Seattle, Spokane, Kalispell, Waterton Lakes, Calgary.
Ich wollte immer schon mal die Calgary Stampede sehen. Ein Mix aus Landwirtschaftsschau, Kirmes und Oktoberfest. Mit Rodeos, Viehtreiben, Pferdeshows, freien Konzerten aller Musikrichtungen und einer täglichen Abendshow: the Greatest Show on Earth, wie die Veranstalter sagen. Und da wir in Nordamerika sind kann man erahnen, dass das stimmt.
In den Nationalparks hatten wir sehr schöne Tierbeobachtungen (Elchkuh leckt Straßenstaub von der Heckklappe eines Autos), Schwarzbären am Fahrradweg und in schönstem Abendlicht am Straßenrand usw. Und einen Grizzly im Glacier National Park (USA) haben wir, wenn auch weit entfernt, auch gesehen.
Die Grenzüberquerung nach den USA war aufregend, Seattle zeigte uns sofort die Bandbreite zwischen arm und reich in den USA … war aber trotzdem sehr schön und interessant (auch die Nacht in der Einflugschneise vom Int’l Airport. In der ich interessanterweise am besten geschlafen habe).
Ein Tipp für Planende einer Kanadareise: es empfiehlt sich, die Campsites ein 3/4 bis 1 Jahr im Voraus zu buchen. Die Monate Juni-August sind Hauptreisezeit und praktisch alles ist ausgebucht (auch die Sites der Provincial Parks!). Das nimmt einem zwar etwas die Flexibilität bei der Planung, aber z. B. die Nationalparks Banff und Jasper sind total mit Touristen üperlaufen. Wir haben erst Ende Februar gebucht und konnten nur noch das nehmen, was verfügbar war. Teilweise auf Warteliste, teilsweis standen wir morgens um 7:30 an der Einfahrtschranke eine Campsites, um letzte freie Plätze zu bekommen. In den Parks ist campen außerhalb der Campsite strikt verboten und wird auch überwacht. Im Jasper NP waren wir eine Nacht auf einem Not-Campsite. Für einzelne Tage konnten wir keinen Platz von Deutschland aus buchen und mussten auf gut Glück vor Ort suchen.
Trotz allem bietet Nordamerika eine beeindruckende Vielfalt an grandiosen Orten und Landschaften und erzeugt das Gefühl: Da muss ich nochmal hin!
Das letztjährige Osterwochenende habe ich für einen Kurzbesuch auf der Insel Texel genutzt. Das perfekte Frühlingswetter bot ideale Voraussetzungen für die Fototour. Meine letzte Texeltour ist fast 10 Jahre her und so war ich gespannt, wie sich die Insel verändert hat. Und sie hatte sich sehr verändert und nicht unbedingt zum Vorteil für Vogelfotografen. Konkret war die komplette Ostseite der Insel eine Baustelle, da hier eine Deicherhöhung durchgeführt wurde. Ebenso wurden die Kanäle und Flächen in der Mitte der Insel komplett erneuert. Die Verbindungsstraße im Gebiet de Waal wurde neu asphaltiert und gerade am Osterwochende wieder eröffnet. Mangels Grasbewuchs war dieser Bereich fotografisch allerdings nicht geeignet.
Auf Texel gibt es natürlich viele weitere Gebiete, die genauso geblieben sind wie „damals“, als wir hier unsere ersten Fotoreisen unternahmen. Und so habe ich diese Gebiete wieder aufgesucht. Mein Foto-Schwerpunkt lag auf Flugaufnahmen. Besonders die Ringelgänse, die glücklicherweise noch nicht abgezogen waren, haben es mir angetan. Die habe ich nämlich noch nie fotografiert.
Insgesamt bin ich mit dem Besuch sehr zufrieden – Texel ist auch heute immer eine Reise wert.
Den Sonnenaufgang konnte ich im Anklamer Stadtbruch erleben.
Bei meinem Texel-Fototrip habe ich einige Zeit bei den Brandseeschwalben verbracht. Nicht ganz einfach, die schnellen Flieger zu erwischen …
Eigentlich habe ich diesen Workshop als Winterreise gebucht. Aber wie bei uns auch gab es in Schottland dieses Jahr Anfang Februar keinen Schnee!
Die Reise war trotzdem eine Erlebnis: die Landschaft ist grandios, die Gruppe war nett, das Haus war ideal, das Wetter – aber das hatten wir schon. …
Neujahr ganz früh raus aus den Federn, in den Schwarwald fahren und im Dunkeln die Hornisgrinde hinauflaufen! Sicher nicht jedermanns Sache, dafür aber bei tollem Wetter (leider ohne Schnee) doch lohnenswert. Übrigens: ich war nicht alleine und so hörte ich mich doch mehrfach ein „Gutes neues Jahr“ wünschen …
Bei jedem meiner bisherigen Besuche am Hornborgasee gab es einen Tag mit einer ganz speziellen morgendlichen Lichtstimmung. An diesem hier war die Sonne größtenteils von Wolken und dichtem Nebel verdeckt und kam nicht vollends durch. Zum Glück!
Die herbstliche Stimmung ist am Gertelsbach im Nordschwarzwald entstanden.
Endlich habe ich es mal ins Elbsandsteingebirge geschafft. Die „Steine“ sind durchaus anspruchsvoll zu begehen, weil sehr steil. Nebelstimmungen waren mir nicht vergönnt, aber eine Sonnenaufgang tuts auch …
Den diesjährigen Sommerurlaub haben wir in Kanada verbracht. Es war kein spezieller Fotourlaub sondern eine „normale“ Fernreise. Nichtsdestotrotz habe ich natürlich das ein oder andere Bild gemacht. Ist ja schließlich Urlaub … Demnächst sind Bilder davon in den Galerien zu sehen.
Ein weiteres Bild von meinem Texel-Trip. Die Rohweihe konnte ich im letzten abendlichen Licht fotografieren. Der Tag war mit Blaukhelchenaufnahmen im Gegenlicht schon sehr erfolgreich. Aber das wurde am abend noch durch die Rohrweihe getoppt!
Mittlerweile war ich zum dritten Mal am Hornborgasee in Schweden, um den Frühjahrszug fotografisch festzuhalten. Immer wieder anders, immer wieder neue Motive – grenzenlos.
Ach die Vogesen sind schon schön …
Im April war ich seit langer Zeit mal wieder auf Texel. Es war … anders als früher, als wir hier unsere ersten naturfotografischen Erfahrungen gesammelt haben.
Im Herbst war ich wieder in der Elbtalaue im Wendland. Diesmal hatte ich das Glück, die Kraniche am Schlafplatz in der Elbe fotografieren zu können. Zwar war der Morgen von stürmlichem Wind begleitet, aber trotzdem gelang die eine oder andere Aufnahme. Der lange und heiße Sommer hat dazu geführt, dass die Wasserflächen im Deichvorland ausgetrocknet waren und so mussten die Kraniche in die Elbe ausweichen.
Während eines Tagesausfluges nach Mecklenburg-Vorpommern konnte ich einen sehr schönen abendlichen Einflug der Kraniche zu den Schlafplätzen im See erleben und fotografieren. Tolles Erlebnis!
Zu guter Letzt konnte ich noch tolle Gewitterstimmungen an der Elbe erleben.
Das Bild entstand Mitte Februar bei den Wildgänsen am unteren Niederrhein.
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Hier nun der zweite Teil meiner Bilder vom Wochenende bei den Wildgänsen am unteren Niederrhein.
Hier geht’s zur Galerie!
Bei einem Tagesausflug in den Hochschwarzwald spielte das Wetter mit und gab einen schönen Blick frei.
Bei uns liegt selten Schnee, aber manchmal hat man Glück. Dieser Schwan hat sich irritiert auf dem zugefrorenen See umgeschaut und ist dann direkt in meine Richtung abgeflogen …
In den letzten Jahren war ich immer mal wieder in Hamburg. Mir hat es vor allem die Elbphilharmonie angetan und deshalb habe ich sie diesmal ganz fachfremd versucht, zu fotografieren … Wobei: Architekturfotografie hat schon auch was …
Zum zweiten Mal hat es uns auf die Kanaren verschlagen. Fotografisch haben wir diesmal unseren Schwerpunkt auf die Canadas zu Füssen des Teide gelegt. Auch hatten wir einige schöne Astrofotografische Erlebnisse bei den nächtlichen Ausflügen.
Ende Dezember flog ich auf die Kanareninsel La Palma. Im Winter in die Sonne fliegen – das hat was. Für mich eine Premiere. Daß ich La Palma gewählt habe, hat mehrere Gründe:
Meine Monatsbilder des Jahres 2017 + 2018 sind wieder online :-)!